IST wie es ist
Das Institut für Systemische Therapie (IST) besteht seit 1988/89.
An die 10.000 Klient*innen haben am IST Hilfe gesucht und gefunden. Mehr als 1000 Teams, Führungskräfte und Organisationen haben wir in Supervisionen und Coaching begleitet. In den Räumen des Instituts haben rund 200 Seminare von IST-Mitarbeiter*innen und an die 70 Workshops von Gästen aus dem In- und Ausland stattgefunden. Aus den USA kamen Christina Maslach, Barbara Anger Diaz, Katharina Anger, Evan Imber-Black, Matthew Selekman, Peter Fraenkel, Marie Nathalie Beaudoin, Marcia Sheinberg und Fiona True, Paul Watzlawick und James Lock. Aus Finnland reiste Ben Furman an, Giorgio Nardone und Tiziana Verbitz aus Italien sowie Mark Beyebach aus Spanien. Aus Deutschland kamen Thomas Friedrich-Hett, UIrike Brandenburg, Rudolf Klein, Tom Levold, Claudia Weinspach, Thomas Hegemann, Ulrich Clement, Noni Höfner, Christina Achner, Herta Schindler, Alexander Herr, Regina Reeb-Faller, Bettina Wilms, Ilka Hoffmann-Biesinger und Gunther Schmidt. Rosemarie Welter-Enderlin, Christine Kellermüller und Peter Hain kamen aus der Schweiz, Mony Elkaim aus Belgien zu uns ans Institut, weiters David Denborough aus Australien, Michael Leiter aus Kanada und Yasunaga Komori aus Japan. Brigitte Hackenberg, Konrad Grossmann, Harry Merl und Reinhold Bartl waren unsere österreichischen Gastreferent*innen Unser ganz besonderer Dank gebührt Paul Watzlawick, der das Institut von Beginn an unterstützt und uns als Mentor begleitet hat.
Aber nicht nur Referent*innen kommen aus dem Ausland, sondern wir begrüßen neben österreichischen Teilnehmer*innen auch vermehrt internationale Gäste bei unseren Veranstaltungen. Vor allem die IST-internen Seminare und unser Sommer-Intensiv-Training (SIT), das heuer bereits zum zwanzigsten Mal stattfindet, brachten uns neben den österreichischen Teilnehmer*innen auch Gäste aus Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich, Belgien, Tschechien, Kroatien, Serbien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Ungarn, den USA, Russland und aus dem Iran.
30 Jahre nach seiner Gründung hat das Institut für Systemische Therapie somit nicht nur einen fixen Standort in der österreichischen Psychotherapieszene, sondern auch internationale Anerkennung erlangt.
2008 startete die Arbeit am systemischen Präventionsprojekt zu Magersucht („Anna Ex“ als DVD). 2011 wurde als Nachfolgeprojekt die DVD „Morton Mies“ zum Thema Depression veröffentlicht, 2013 ist „Vreni Shizzo“ dazugekommen und 2016 folgte schließlich „Ronni Rocket“ mit ADHS. Ergänzend zu den DVDs, in denen jeweils ein Störungsbild als Puppe im Gespräch mit einer Therapeut*in ‚externalisiert‘ wird, erstellten wir eine Studie aus Befragungen der Betrachter*innen sowie einen Leitfaden zum optimierten Einsatz der DVDs im therapeutischen Prozess. 2019 erscheint dazu im Carl Auer Verlag das Handbuch ‚Wie Symptome siegen und wie sie scheitern‘, zur Wirksamkeit und zum Einsatz der DVDs.
Zwei Untersuchungen zur Qualitätssicherung in der Einzel-, Paar- und Familientherapie zeigten auf, welche direkten Implikationen die Rückmeldung der Klient*innen auf die therapeutische Praxis am IST haben.
Den Zielen und Werten der vergangenen 30 Jahre wollen wir auch in Zukunft treu bleiben. Immer noch garantieren wir Erstgesprächstermine innerhalb 10 Tagen, bieten bei Paartherapien auch die Möglichkeit von Co-Therapien mit einer Psychotherapeutin und einem Psychotherapeuten an, begleiten Einzelpersonen und Teams in Supervision, Coaching und bei ihren Arbeitsklausuren. In all diesen Tätigkeiten achten wir – unterstützt durch Fortbildung, Intervision und eigene Supervision – auf gleich bleibend hohe Arbeitsqualität.
Wir freuen uns, Sie in eigener Sache oder bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!
Ihr IST-Team