Zertifiziertes Curriculum – Systemische Gruppentherapie
Vier Module (jew. samstags von 10.00-18.00, sonntags von 9.00-13.00)
1. Modul: Die Grundlagen (4.-5. Oktober 2025)
- Was sind Gruppen?
- Vielfalt /Differenzierungen in der Art der Gruppen
- Gruppenphasen
- Rolle der Gruppentherapeut:innen in den unterschiedlichen
Gruppenphasen
Entwickeln eines eigenen Gruppentherapiekonzepts
Supervision
2. Modul: Modelle systemischer Gruppentherapie (22.-23. November 2025)
„Besonderheiten /Sonderformen“ systemischer Gruppentherapie:
- Familienrekonstruktion
- Multifamilientherapie
Die Gruppe als Potential nutzen
Ein Beispiel aus der systemischen Praxis
Wirkfaktoren von (systemischer) Gruppentherapie
Weiterarbeit am eigenen Gruppentherapiekonzept
Supervision
3. Modul: Herausforderungen /Negative Dynamiken konstruktiv nutzen (24.-
25. Jänner 2026)
- Umgang mit „herausfordenden/schwierigen“ Teilnehmer:innen
- Umgang mit „schwierigen“ Gefühlen in der Gruppentherapie
- Umgang mit „schwierigen“ Dynamiken in Gruppen
Metaphern für die Arbeit mit Gruppen
Weiterarbeit und Finalisieren des eigenen Gruppentherapiekonzepts
Supervision
4. Modul: Methoden für die systemische Gruppentherapie (14.-15. März
2026)
- Methoden für die Anfangsphase
- Methoden für die Arbeitsphase
- Methoden für die Abschlussphase
Präsentation der eigenen Gruppentherapiekonzepte mit anschließenden
Rückmeldungen/Ergänzungen/Ideen aus der Gruppe
Supervision
Die einzelnen Tage werden interaktiv gestaltet. Andocken an eigene Erfahrungen mit
Gruppen, Inputs, Diskussionen und Reflexionen wechseln sich ständig ab.
Zwischendurch wird Methodisches gleich umgesetzt, um deren Wirkung zu erfahren.
Die Ausbildungsgruppe wird als Ressource genutzt. Der Entwurf eines eigenen
Gruppentherapiekonzeptes soll die Übersetzung in die praktische Arbeit erleichtern,
die an jedes Modul angedockte Supervision die berufliche Qualifizierung garantieren.
Lehrgangsleitung
Dr.in Carmen C. Unterholzer
Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie) am Institut für
systemische Therapie (IST), Wien. Lehrtherapeutin für systemische
Familientherapie in der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für
systemische Studien und Forschung (ÖAS), Wien. Weiterbildung in Poesie und
Bibliotherapie (Fritz-Perls-Institut, Düsseldorf) und Hypnotherapie
(nach Milton H. Erickson). Lehrtätigkeit an den Universitäten Innsbruck und
Klagenfurt und Wien. Vortragstätigkeit, Coaching und Supervision im Bildungs und
Sozialbereich. Autorin zahlreicher Fachartikel und von „Es lohnt sich,
einen Stift zu haben. Schreiben in der systemischen Therapie und Beratung“
(Heidelberg: Carl-Auer Verlag 2017), „Selbstwirksam schreiben“ (Heidelberg:
Carl-Auer Verlag 2021) und Herausgeberin (mit Herbert Gröger): Handbuch
der systemischen Gruppentherapie. Ansätze, Methoden, Zielgruppen,
Störungsbilder “ (Heidelberg: Carl-Auer Verlag 2022)
Dr.in Jennifer Kernreiter
Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie) am Institut für
systemische Therapie (IST), Wien. Systemische Einzel-, Paar- und
Familientherapie (Ausbildung ÖAS, Wien), Ausbildung in systemisch strategischer
Psychotherapie (Zentraleuropäisches Institut für Systemische
Therapie, Ungarn), Master in Psychologie mit Schwerpunkt in Counseling
(Webster Private University Vienna), Doktoratsstudium der angewandten
medizinischen Wissenschaft (PhD) (Medizinische Universität Wien). Lehr
/Seminartätigkeit am AKH Wien, Medizinische Universität Wien, Wiener
Kinder und Jugendhilfe, Institut für Systemische Therapie, ÖAS, WienXtra, Pro
Mente und nationalen und internationalen Kongressen. Schwerpunkte:
psychotherapeutische Gruppen, Tätigkeit mit Kindern, Jugendlichen, Eltern
und Erwachsenen im Bereich Autismus, Neurodiversitäten, Intersexualität,
Transidentität und Adoption. Autorin und Mitautorin von Fachartikeln und des
Videos „Arti Akkurat“ (Wien: IST und Carl-Auer Verlag, 2024).
Kosten:
€ 1.850,-
im Sinne der Zertifizierungsrichtlinie ist nur das gesamte Curriculum buchbar.