In der therapeutischen Praxis gehört die „erschütterte Familie“ mit Sehnsucht nach stabilerem Fahrwasser wohl noch länger zu unserer täglichen Begegnung. Zu schwerwiegend waren die Auswirkungen der Pandemie, speziell auf Kinder und Jugendliche, zu hoch die Anforderungen an die Eltern, alles unter den (digitalen) Hut zu bringen. Gleichzeitig entwickeln sich zusätzliche Krisen zu globalen Bedrohungsbildern und erschweren die Regeneration einer zuversichtlichen Familienperspektive.

Wir beleuchten in diesem Seminar häufige Störungsbilder bei Kindern, Jugendlichen und deren Eltern und erarbeiten dazu familienfokussierte Lösungsansätze. Wir werfen einen ausführlichen Blick auf die Überdigitalisierung im Familienalltag und erarbeiten interaktiv mögliche, analoge Musterunterbrechungen in Richtung „familienverträgliche Screentime“.

Kornelia Kofler Psychotherapeutin, Systemische Einzel-Paar- und Familientherapie bei den Wiener Sozialdiensten im Zentrum für Entwicklungsförderung und in freier Praxis, Publikation im Fachbuch „Wie systemische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wirkt (Springer 2017). Referentin in der pädagogischen/psychotherapeutischen Erwachsenenbildung, Trainerin in arbeitsmarktpolitischen Projekten, langjährige Berufserfahrung mit Kindern und Jugendlichen, Familien in psychiatrischen/psychosozialen Einrichtungen.

Roland Scherabon Psychotherapeut, Systemische Einzel-, Paar- & Familientherapie am IST und in freier Praxis, Referent in der Erwachsenenbildung. Zusatzzertifizierung für Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapie, Kooperationspartner der Gesellschaft Österreichischer Kinderdörfer im Kinderdorf Pöttsching

Termin: Samstag, 21. Oktober 2023 (9.00 – 18.00)
Ort: IST – Institut für Systemische Therapie, Am Heumarkt 9/2/22, 1030 Wien
Kosten: € 290,- (keine MwSt.)
Anmeldung: online

Wir freuen uns über Ihr Interesse und ersuchen um Überweisung der Kursgebühr spätestens 4 Wochen vor Seminarbeginn. Erst mit der Einzahlung Ihres Seminarbeitrags ist Ihr Platz reserviert.